Am heutigen 12. Dezember ist der Welttag der Dysphagie. Dysphagie oder auch Kau- und/oder Schluckstörungen steht für die Störung beim Herunterschlucken von fester Nahrung und Flüssigkeiten. Je nach Grad der Beeinträchtigung kann diese Schluckstörung die Nahrungsaufnahme erschweren oder sogar gänzlich unmöglich machen, wenn Nahrung und Flüssigkeiten nicht mehr in die Speiseröhre und den Magen transportiert werden können.
Schluckstörungen führen zu starken körperlichen Symptomen bis hin zu Mangelernährung und Austrocknung (Dehydration) weil Essen und Trinken mit Schmerzen verbunden wird uns somit weniger gegessen und getrunken wird.
Um die Lebensqualität der Betroffenen einer Dysphagie zu erhalten und das Komplikationsrisiko sowie den erforderlichen Pflegeaufwand zu verringern, ist es notwendig, dass den Betroffenen ausreichend Nahrung und Flüssigkeit in individuell angepasster Konsistenz zu sich nehmen. Hilfreich ist es, wenn man einen Logopäden hinzuzieht. Der den Betroffenen und ihren Angehörigen in der Regel entsprechende Empfehlungen, welche Konsistenz an Nahrung und Getränken für den Patienten geeignet gibt.
Ernährung bei Dysphagie
Die größten Schwierigkeiten treten bei dünnflüssigen Nahrungsmitteln und Getränken auf, weil diese durch Schluckstörungen schnell in die Atemwege oder durch den Mund nach draußen fließen. Hier muss es das Ziel sein, die Fließgeschwindigkeit des flüssigen Lebensmittels zu reduzieren durch den Einsatz sog. Andickungsmittel. Moderne Andickungsmittel enthalten Xanthan – welches den Vorteil hat das es nicht nachdickt
Aber auch schwer zu kauende Nahrungsmittel sind problematisch, weil sie lange und kräftig gekaut werden müssen bzw. beim Zerstören im Mund sich Stücke bilden die Probleme beim Schlucken bereiten, In diesen Fällen ist eine Anpassung der Textur notwendig, d.h. man spricht von der sog. pürierten/passierten Kost in Form. Dabei werden die Lebensmittel stückfrei zu püriert und mithilfe von Silikonformen wieder in ihre Originalform hergestellt. Moderne Bindemittel ermöglichen es, das die pürierte/passierte Kost in Form nicht nur optisch dem Original sehr ähnlich sieht sondern auch im Geschmack authentisch bleibt.
Mehr hilfreicher Hintergrundinformationen findet man unter www.smoothofood.de
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